- trampeln
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tram|peln ['trampl̩n]:a) mit den Füßen wiederholt stampfen:trample doch nicht so!Syn.: ↑ stampfen.ihr sollt nicht immer durch die Beete trampeln!; der Tollpatsch trampelt mir dauernd auf die Füße.Zus.: heraustrampeln, hereintrampeln, niedertrampeln, tottrampeln, zertrampeln.* * *
trạm|peln 〈V.〉II 〈V. intr.; hat〉1. mit den Füßen stampfen (z. B. zur Begrüßung des Dozenten sowie als Zeichen des Beifalls)2. infolge abwechselnden Hebens u. Senkens der beiden Räder einer Achse unerwünschte Bewegungen um die Längsachse ausführen (Straßenfahrzeug)III 〈V. tr.; hat〉 etwas \trampeln durch festes Auftreten herstellen ● einen Weg durch den Schnee \trampeln; auf den Boden \trampeln (vor Wut, von Kindern)[lautmalend]* * *
trạm|peln <sw. V.> [spätmhd. (md.) trampeln, Iterativbildung zu mniederd. trampen = derb auftreten, wandern, nasalierte Nebenf. von ↑ trappen]:1. <hat> mehrmals mit den Füßen heftig aufstampfen:sie trampeln vor Ungeduld;Beifall t. (durch Trampeln seinen Beifall zu erkennen geben);trampelnde Hufe;Ü <subst.:> die Hinterachse kommt auf unebener Straße leicht ins Trampeln (Kfz-Technik Jargon; hat eine schlechte Straßenlage u. bewirkt die Empfindung, dass das Wagenheck nach der Seite hin wegspringt).2. <hat>a) durch Trampeln (1) in einen bestimmten Zustand bringen:er wurde von der Menge zu Tode getrampelt;b) durch Trampeln (1) entfernen:du musst [dir] den Schnee, Schmutz von den Schuhen t.;c) durch Trampeln (1) herstellen:einen Pfad [durch den Schnee] t.3. <ist> (abwertend) schwerfällig, ohne Rücksicht zu nehmen irgendwo gehen, sich fortbewegen, irgendwohin treten:warum bist du durch, auf das frische Beet getrampelt?* * *
trạm|peln <sw. V.> [spätmhd. (md.) trampeln, Iterativbildung zu mniederd. trampen = derb auftreten, wandern, nasalierte Nebenf. von ↑trappen]: 1. mehrmals mit den Füßen heftig aufstampfen <hat>: sie trampeln vor Ungeduld, vor Vergnügen, wegen der Kälte; Beifall t. (durch Trampeln seinen Beifall zu erkennen geben); trampelnde Hufe; Ü <subst.:> die Hinterachse kommt auf unebener Straße leicht ins Trampeln (Kfz-T. Jargon; hat eine schlechte Straßenlage u. bewirkt die Empfindung, dass das Wagenheck nach der Seite hin wegspringt). 2. <hat> a) durch Trampeln (1) in einen bestimmten Zustand bringen: er wurde von der Menge zu Tode getrampelt; wir mussten uns erst regelrecht warm t.; b) durch Trampeln (1) entfernen: du musst [dir] den Schnee, Schmutz von den Schuhen t.; c) durch Trampeln (1) herstellen: einen Pfad [durch den Schnee] t. 3. (abwertend) schwerfällig, ohne Rücksicht zu nehmen, irgendwo gehen, sich fortbewegen, irgendwohin treten <ist>: warum bist du durch, auf das frische Beet getrampelt?; ein beleibter Hüne ..., der mir mit seinen braunen Schaftstiefeln auf die Füße trampelte (B. Vesper, Reise 155).
Universal-Lexikon. 2012.